Roadtrip durch die USA – Route von Key West nach New York City

Die USA gelten nicht ohne Grund als Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Sehnsuchtsziel vieler Menschen. Gerade in den letzten Jahren werden Roadtrips durch die USA immer beliebter, da man das Land unabhängig und nach seinen eigenen Vorlieben entdecken kann. 2018 führte mich meine Urlaubsplanung erneut auf den nordamerikanischen Kontinent, genauer gesagt entlang der Ostküste der USA auf der Route von Key West nach New York City.

Als Startpunkt wählten wir Miami – die pulsierende Metropole im Süden Floridas. Dort nahmen wir unseren online voraus gebuchten Mietwagen ( billiger-mietwagen.de *) entgegen. Unsere Route führte uns zuerst nach Key West im Süden und von dort aus nach Norden bis nach New York City. In etwa 3,5 Wochen verbrachten wir dabei insgesamt 4350 km auf US-amerikanischen Straßen. Unser Roadtrip durch die USA startete mit tropischen Temperaturen und Sonnenschein, welche wir in vollen Zügen an den unzähligen Sandstränden an Floridas Ostküste genossen. Auf dem letzten Viertel der Reise kippte die Wetterlage aufgrund des herannahenden Wirbelsturmes Florence was dafür sorgte, dass wir die meiste Zeit im Auto verbrachten als durch die Straßen der Metropolen und die umliegenden Landschaften zu schlendern.

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Highlights auf unserem Roadtrip durch die USA – Route von Key West nach New York City

Miami

USA Ostküsten-Roadtrip

Roadtrip durch die USA

Lange Sandstrände, der Ocean Drive mit seinen Bars und funkelnden Lichtern – tropisches Urlaubsfeeling trifft auf Kultur benachbarter Karibikinseln. Mit ihrem Art Deco-Viertel, großen Sportereignissen und Geschichten rund um Al Capone ist auch das Tor zu den Florida Keys und dem Everglades National Park. Sie bietet sich als Aufenthaltsort für eine ausgedehnte Erkundungstour des Süden Floridas förmlich an. Einzig die Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit, welche normalerweise im Sommer in Miami herrschen könnten einem Kopfschmerzen bereiten.

Als wir in Miami angekommen waren, erlebten wir die gesamte Wetterspanne – von kühlem Regen bis 35° Celsius. Wir mussten unsere Entdeckungsreise durch Miami dem Wetter entsprechend anpassen, aber das hinderte uns nicht daran den Start unseres Roadtrips durch die USA zu genießen. Den detaillierten Reisebericht für Miami – mit Tipps wie man 36 Stunden vor Ort optimal nutzen kann – findest du hier.


ein Besuch im Everglades Nationalpark

USA Ostküsten-Roadtrip

Route von Key West nach New York City

Der erste Stopp auf unserer Route von Key West nach New York City führte uns in den Everglades Nationalpark. Etwa Stunde dauerte unsere Fahrt bis in das Herz des 20000 km2 großen Naturparadies, das sich über die gesamte Südspitze Floridas erstreckt. Aufgrund der Größe des Gebiets sollte man für eine Erkundungen des kompletten Nationalparks auf einem Roadtrips durch die USA genügend Zeit einplanen. Zwei bis drei Tage sollte man sich schon Zeit nehmen um dieses Highlight zu entdecken und dafür an den einzelnen Tagen auch schon früh losfahren. Denn es gibt viel zu entdecken – ob es das Shark Valley oder die verschiedenen Trails im südlichen Teil des Everglades Nationalpark sind. Oder weniger touristischen Ziele wie die Loop Road und Everglades City. Hinter jeder Kurve entdeckt man faszinierende und spannende Höhepunkte, die einen Roadtrip durch die USA besonders machen.

Bevor unsere Route von Key West nach New York City weiter geht, lass dich von unserem Besuch im Everglades National Park inspirieren.


Florida Keys & Key West

USA Ostküsten-Roadtrip

USA Ostküsten-Roadtrip

Die etwa 200 tropischen Inseln an der Südspitze Floridas sind ein Paradies für Wassersportler und Sonnenanbeter. Sie bieten mit Key West als südlichste Stadt einen Urlaubshotspot mit hippen Bars und einer lebendigen Geschichte. Man taucht ein in ein entschleunigtes Lebensgefühl mit kubanischem Flair und die stolze Zugehörigkeit zur Conch-Republik ist an jeder Ecke in Key West allgegenwärtig. Aber auch der Weg über die Floridas Keys ist atemberaubend. Von Buchten mit feinem Sandstrand und tollen Bademöglichkeiten bis hin zu Begegnungen von Tierarten, welche nur hier beheimatet sind. Die Verweilmöglichkeiten auf dieser Inselkette sind vielfältig und man kann gern mehrere Tage Urlaub auf einem Roadtrip durch die USA hier verbringen.

Wir entschieden uns für 2 Tage auf den Florida Keys mit Übernachtung in Key West bevor wir unsere Route nach New York City von Key West aus fortsetzten.

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unsere Strecke entlang Floridas Ostküste

Für Florida allein, kann man einen mehrwöchigen Roadtrip einplanen und sich dabei sowohl entlang der West- als auch der Ostküste treiben lassen. Unsere Route führte uns allerdings nur entlang der Ostküste – hauptsächlich nutzten wir dafür die Küstenstraße A1A. Vorbei an imposanten Orten wie Fort Lauderdale, Hillboro Inlet, Jupiter und West Palm Beach. Immer neben uns die Weiten des Atlantischen Ozeans mit seinen Stränden und der Intercoastal Waterway mit seinen üppigen Mangrovenwäldern. Landschaftlich sehr beeindruckend flog die Ostküste innerhalb von drei Tagen auf unserem Roadtrip durch die USA an uns vorbei. Bis wir für eine Entschleunigung in St. Augustine anhielten und die Einflüsse der spanischen Eroberer zum letzten Mal auf uns wirken ließen.

Der letzte Stopp in Florida war für uns Amelia Island – bekannt für seine Strände, an denen man Haizähne finden kann. Wir gönnten uns eine wohlverdiente Pause von unsere Reise auf den nordamerikanischen Straßen um die Strände zum ausgiebigen Sonnenbaden zu nutzen. Bevor man allerdings die Insel vor der Grenze zu Georgia erreicht, passiert man das Landschaftsschutzgebiet der Timucuan Ecological and Historical Preserve, welche mit einer gut erhaltenen ehemaligen Baumwollplantage aufwartet. Wenn man bei der Reise auf das Geld achten muss, lohnt sich ein Abstecher zur Kingsley Plantage, denn der Besuch dort ist kostenlos. Für das Erlebnis des opulenten Südstaatenflair eignet sich diese eher schlicht gehaltene Plantage nicht, aber sie erzählt sehr detailliert das Leben der Sklaven.


Savannah

Uns zog es auf der Route von Key West nach New York City weiter entlang der Küste nach Savannah. Das Stadtbild dieser Stadt wird geprägt durch die überall gegenwärtige Antebellum-Architektur. Der schachbrettartige Straßenverlauf macht es einfach sich in den Straßen, deren Überdachung mit Spanischem Moos surreal wirken, zurechtzufinden. Entdecken kann man diese Stadt entweder zu Fuß oder man bucht sich eine der vielen Pferdekutschen, welche das Stadtbild prägen. Wer länger in Savannah verweilt und nach einer Ruheoase sucht, dem sei die vorgelagerte Insel Tybee Island empfohlen. Deren Promenade und der Strand laden zu langen Spaziergängen ein.


Charleston

Ob man sich die pastellfarbenen Häuser im eleganten French Quarter ansehen will oder über die mit Kopfsteinpflaster ausgelegten Straßen zum White Point Garden flaniert, Charleston eignet sich mit seinem dezenten unaufdringlichen Flair bestens für einen Zwischenstopp. Und war der logische nächste Anlaufpunkt auf unserem Roadtrip durch die USA. Eine perfekte Mischung aus Häusern im typischen Südstaatenstil gepaart mit fantastischer Küche. Egal ob Feinschmecker oder Geschichtsfan, jeder kommt in dieser zauberhaften Stadt auf seine Kosten.

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Outer Banks

Ein weniger bekanntes Reiseziel in den USA, das durch die gleichnamige Serie in den letzten beiden Jahren einen Aufsschwung erlebt hat und für Fans der Geschichte des Fliegens ein absolutes Muss ist, sind die Outer Banks. Eine 280 km lange Inselkette, welche Zeuge zahlreicher historischer Ereignisse, wie dem ersten Motorflug der Gebrüder Wright oder den Geschichten um den berühmten Pirat Blackbeard, ist. Heut zutage ist sie ein Hotspot für Sportler aller Art und lädt mit den langen Sandstränden zum Verweilen ein. Unsere Zeit auf den Outer Banks war unsere letzte Möglichkeit zu Entspannen bevor wir in die Welt der großen Metropolen auf unserem Roadtrip durch die USA eintauchten.


Washington D.C.

In Washington D.C. – der Hauptstadt der USA erlebten wir die ersten Auswirkungen des herannahenden Wirbelsturms Florence. Schwüle 35° Lufttemperatur in Abwechslung mit starkem sintflutartigem Regen zwangen uns unsere Erkundung der Stadt ein wenig umzugestalten. Bei einer Fahrt mit den Hop-on-Hop-off-Busen verschafften wir uns als erstes einen Überblick über den Regierungssitz der USA. Zu Fuß erkundeten wir den Park, der das Kapitol mit dem Lincoln Memorial verbindet. Wer sich etwas mehr Zeit nehmen will für eine Besichtigung der Stadt dem sei Georgetown ans Herz gelegt.

Für den weiteren Verlauf unserer Route von Key West bis nach New York folgten wir dem weinig befahrenen Highway 1 in Richtung der nächsten Großstädte.


Baltimore & Philadelphia – when Hurricane Florence made landfall

Baltimore ist eine entspannte Großstadt, deren Skyline man am besten von Federal Hill Park aus überblicken kann. Sie eignet sich perfekt als Zwischenaufenthalt auf dem Weg nach Philadelphia auf einem Roadtrip durch die USA.

Philadelphias bedeutende Rolle im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg ist im Stadtzentrum überall anzutreffen. Allerdings hat diese Stadt am Delaware River mit ihrer lebendigen Bar- und Restaurantszene sowie den berühmten Stufen des Philadelphia Museum of Arts mehr zu bieten. Während unseres Aufenthalts in Philadelphia traf Hurricane Florence unweit von Myrtle Beach an dem Tag auf Land. 925 km entfernt – in Philadelphia – flohen die Menschen vor dem Starkregen und den heftigen Winden von den Straßen ins Trockene und so verbrachten auch wir unsere Zeit in Philly mit Shoppen und weniger mit Sightseeing. Der Regen sollte uns für den Rest unseres Roadtrips durch die USA folgen und uns immer wieder heftige Regenfälle bescheren.


Hamptons

Die Villengegend der reichen Amerikaner kennt man sonst nur aus Filmen, aber einmal wollte auch ich sie bereisen. Und so fuhren wir über die Verrazzano-Narrows-Brücke vorbei an New York City bis nach Montauk Lighthouse – dem östlichsten Punkt Long Islands. Mit Stopps auf Coney Island und Bay Shore erkundeten wir die für Wein und Austern berühmte Region, bevor wir unsere Endstation auf der Route von Key West nach New York City erreichten.


New York City

Der Abschluss unseres Roadtrips durch die USA bildeten 4 Tage Aufenthalt in Brooklyn, New York City. Die Auswirkungen von Hurricane Florence waren immer noch spürbar, so dass wir NYC im dichten Nebel erlebten. Ein Muss für jeden Besuch in NYC ist der Besuch der Aussichtsplattform des Rockefeller Centers, welche bei uns leider gesperrt war. Wir planten um und ich erlebte zum ersten Mal Manhattan vom Schiff aus auf einer Tour um die Insel herum. Da aufgrund des Wetters viele der Touristenattraktionen ihren Reiz verloren hatten, entschieden wir uns kurzerhand für entspannte Spaziergänge durch Brooklyn. Je nachdem wieviel Zeit man für New York City einplant, muss man sich ggf. auf einige wenige Statteile beschränken. Ein lohnender Ausflug ist eine Fahrt mit der kostenlose Fähre nach Staten Island. Näher kommt man ohne Geld ausgeben nicht an der Freiheitsstatue vorbei.

Auf meinen Roadtrips durch die USA gibt es immer spektakuläre Ereignisse, welche für Planänderungen sorgen. Diesmal war es Hurricane Florence, welcher Flexibilität von uns erwartete und diesen Roadtrip zu dem machte war er schlussendlich war – spannend und überwältigend.

Was hast du schon an verrückten Dingen in den USA erlebt? Erzähl mir davon in den Kommentaren.

Wir lesen uns,

Susann


Eine Übersicht über meine USA Roadtrips findest du auf dieser Seite. Falls dir der Sinn lieber nach Roadtrips in Europa ist, findest du hier entsprechende Inspirationen.

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