
Pyramiden von Gizeh – Tipps, Besuch & Erfahrungen
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Die Pyramiden von Gizeh zählen zu den beeindruckendsten Bauwerken der Welt und gehören zu den letzten erhaltenen Weltwundern der Antike. Sie liegen am westlichen Rand Kairos, im Stadtteil Gizeh, und bilden zusammen mit der Großen Sphinx und mehreren kleineren Pyramiden ein weitläufiges archäologisches Areal, das jährlich Millionen Besucher anzieht.
Wir besuchten diese faszinierenden Monumente im Rahmen einer geführten Tagestour während unserer Städtereise nach Kairo – ein Erlebnis, das uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Zu vor machten wir halt in Sakkara & Memphis, mehr zu diesem Teil des Ausfluges findest du hier.
Unsere Tour zu den Pyramiden von Gizeh
Bereits am Morgen wurden wir von unserem englischsprachigen Guide Saeed und dem Fahrer direkt an unserem Hotel abgeholt. Die Fahrt durch Kairos quirlige Straßen war schon ein Erlebnis für sich – hupende Autos, Eselkarren, Straßenhändler und der Duft von frisch gebackenem Brot.
Gegen Mittag erreichten wir das Plateau von Gizeh, wo die Sonne bereits über den gewaltigen Kalksteinblöcken flimmerte. Von weitem sind die drei Hauptpyramiden – Cheops, Chephren und Mykerinos – schon zu sehen, doch erst direkt davor wird einem bewusst, wie monumental diese Bauwerke tatsächlich sind.
Saeed führte uns zu den besten Aussichtspunkten, erzählte Anekdoten aus der Geschichte der Pharaonen und erklärte, wie viel Symbolik in jeder Bauform steckt. Besonders angenehm: Er hielt uns die aufdringlichen Verkäufer vom Leib und bot immer wieder an, Fotos von uns zu machen – mit dem perfekten Winkel auf die Pyramiden im Hintergrund.
Geschichte & Bedeutung der Pyramiden
Die Große Pyramide des Pharao Cheops ist über 4.500 Jahre alt und war einst das höchste Bauwerk der Welt. Sie besteht aus rund 2,3 Millionen Kalksteinblöcken, von denen jeder mehrere Tonnen wiegt.
Die Chephren-Pyramide, etwas kleiner, wirkt durch ihre Position auf einer Anhöhe fast gleich groß – besonders auffällig ist ihr teilweise erhaltener Kalksteinmantel an der Spitze.
Die dritte, kleinere Mykerinos-Pyramide vervollständigt das eindrucksvolle Ensemble.
Noch heute rätseln Archäologen über die genaue Bauweise. Ob Rampen, Rollen oder ausgeklügelte Hebesysteme – sicher ist nur, dass der Aufwand und die Präzision dieser Bauwerke bis heute einzigartig sind.
Die Sphinx von Gizeh
Unweit der Pyramiden liegt die Große Sphinx von Gizeh, ein Monument aus Kalkstein mit dem Körper eines Löwen und dem Kopf eines Pharaos – vermutlich Chephren.
Sie misst rund 73 Meter in der Länge und 20 Meter in der Höhe. Der Gesichtsausdruck ist ebenso geheimnisvoll wie beeindruckend, vor allem, wenn man die Statue in der Nachmittagssonne sieht.
Unser Guide erzählte, dass die Sphinx regelmäßig restauriert werden muss, da steigendes Grundwasser und Sandstürme an ihr nagen. Trotzdem wirkt sie, als würde sie seit Jahrtausenden über die Wüste wachen.

Tipps für deinen Besuch
- Beste Besuchszeit: Früh am Morgen oder am späten Nachmittag – die Lichtverhältnisse sind dann perfekt, und es ist deutlich weniger los.
- Kleidung: Leichte, atmungsaktive Kleidung und eine Kopfbedeckung sind Pflicht. Vergiss nicht Sonnencreme und ausreichend Wasser!
- Tickets: Am Eingang zum Plateau gibt es mehrere Schalter. Wenn du in die Cheops-Pyramide hineinmöchtest, brauchst du ein separates Ticket.
- Tour-Tipp: Wir empfehlen eine geführte Tour ab Kairo, z. B. über GetYourGuide.
Warum sich eine geführte Tour lohnt
Nach unserer Erfahrung war die private Tour die entspannteste und informativste Art, die Pyramiden zu besuchen.
Wir konnten uns voll auf das Erlebnis konzentrieren, ohne uns um Tickets, Wege oder aufdringliche Verkäufer kümmern zu müssen. Saeed war nicht nur kompetent, sondern auch humorvoll – und machte den Tag zu etwas ganz Besonderem.
Am Abend kehrten wir mit unzähligen Eindrücken zurück nach Kairo und ließen den Tag bei einem traditionellen Abendessen im Restaurant Taboula ausklingen.
Fazit
Die Pyramiden von Gizeh sind weit mehr als ein Fotospot – sie sind ein Stück Weltgeschichte.
Wer sie einmal aus der Nähe erlebt hat, spürt ehrfürchtig die Kraft vergangener Jahrtausende.
Egal, ob du allein reist, mit Guide oder im Rahmen einer Rundreise: Ein Besuch der Pyramiden ist ein unvergessliches Erlebnis.
Bis zum nächsten Artikel,
Susann
FAQ – Pyramiden von Gizeh
Wann ist die beste Reisezeit für die Pyramiden von Gizeh?
Die angenehmsten Temperaturen liegen zwischen November und März. Im Sommer kann es extrem heiß werden.
Wie viel Zeit sollte man für den Besuch einplanen?
Etwa 3–4 Stunden reichen, um das Gelände, die Sphinx und die Aussichtspunkte zu erkunden.
Kann man die Pyramiden von innen besichtigen?
Ja, gegen Aufpreis ist der Zugang zur Cheops- oder Chephren-Pyramide möglich – allerdings ist es eng, heiß und nichts für Klaustrophobiker.
Wie gelangt man am besten hin?
Entweder mit Taxi oder im Rahmen einer geführten Tour ab Kairo – letztere ist stressfreier und oft günstiger als erwartet.
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- Nordafrika – meine Reiseerlebnisse in Marokko, Tunesien & Ägypten
- Pyramiden von Gizeh – Tipps, Besuch & Erfahrungen
- Sakkara & Memphis – Auf den Spuren des alten Ägypten
- Kairo Erfahrungen & Tipps für deine Städtereise
- Kairo Sehenswürdigkeiten – Highlights, Geschichte & Tipps
So hast du direkt alle Infos für deinen Trip nach Kairo an einer Stelle – von Inspiration über Essen bis hin zu praktischen Tipps.
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