Luftaufnahme von London mit Blick auf das London Eye, Westminster und die Themse – Titelbild zum Artikel über die besten Aussichtspunkte der Stadt.

London von oben entdecken – die besten Aussichtspunkte & Panoramablicke

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Du willst London aus einer neuen Perspektive sehen? Dann lohnt sich der Blick nach oben – oder besser gesagt: von oben. In kaum einer anderen Metropole kannst du so viele Aussichtspunkte entdecken wie in der britischen Hauptstadt. Ob spektakuläre Skylines bei Sonnenuntergang, versteckte Panoramablicke über Themse und Tower Bridge oder gemütliche Orte zum Verschnaufen – London von oben zu erleben, gehört zu jeder Städtereise einfach dazu.

Neben Klassikern wie dem London Eye gibt es überraschend viele weitere Aussichtspunkte, die weniger überlaufen, günstiger oder sogar kostenlos sind.

In diesem Artikel zeige ich dir meine liebsten Aussichtspunkte – einige kostenlos, andere kostenpflichtig, aber alle mit Wow-Faktor. Du bekommst Tipps zur besten Tageszeit, zur Anfahrt und natürlich jede Menge Inspiration, wo du den besten Blick über London bekommst.

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Bevor wir gleich in luftige Höhen abheben, lohnt sich ein Blick auf meinen großen London-Guide – mit allen Highlights, Tipps und Tagesrouten für deine Städtereise:

London in 4 Tagen: Du willst wissen, wie du die britische Hauptstadt optimal erkunden kannst? Hier findest du deinen kompletten Sightseeingplan – perfekt für Erstbesucher und alle, die London entspannt erleben wollen.
Hier geht’s zum vollständigen 4-Tage-Guide für London.

Wo London dir zu Füßen liegt – interaktive Übersicht

Damit du bei all den großartigen Aussichtspunkten nicht den Überblick verlierst, habe ich dir alle Spots auf einer interaktiven Karte markiert – inklusive praktischer Infos zur Lage, Erreichbarkeit und Besonderheiten.

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Farberklärung der Pins:
Dunkelblaue Pins: Aussichtspunkte aus dem Artikel
„London von oben entdecken“
Petrolfarbene Pins: Tipps aus dem Artikel
„London abseits der Touristenpfade“
Goldene Pins: Highlights aus dem Artikel
„City of London Sehenswürdigkeiten – ein Rundgang zu den historischen Highlights“
Pinkfarbene Pins: Stationen aus dem Artikel
„Canary Wharf & Greenwich – Sehenswürdigkeiten in East London“
Roséfarbene Pins: Klassiker aus dem Artikel
„Klassische London-Highlights auf eigene Faust entdecken“

Bereit für Höhenflüge? Wir starten mit meinem ganz persönlichen Einstieg in Londons Panoramen – ganz oben auf der Kuppel von St. Paul’s.

St. Paul’s Cathedral: Ein intimer Blick ins Stadtleben

Die Aussicht von der St. Paul’s Cathedral war mein erster Blick über London – gemeinsam mit meiner Mutter. Und ich erinnere mich noch gut: Es war kein einfacher Aufstieg. Über 500 Stufen führen hinauf zur Kuppel – teilweise eng, steil und körperlich wirklich fordernd. Aber oben angekommen wird man mit einem ungewöhnlichen Ausblick belohnt.

Hier erwartet dich kein klassischer Fernblick auf die Skyline. Stattdessen siehst du London aus der Mitte heraus – auf Augenhöhe mit dem Großstadtleben. Zwischen Kirchturmspitzen und historischen Fassaden öffnet sich ein ungewohnter Blick in die Hinterhöfe der Stadt: Dort, wo Menschen ihre Mittagspause auf unscheinbaren Holzbänken verbringen, wo winzige Dachterrassen zum Rückzugsort werden und wo sich schmale Gassen wie geheime Wege durch das Häusermeer schlängeln. Von hier oben entdeckst du ein London, das dir am Boden vielleicht verborgen geblieben wäre – persönlich, lebendig und überraschend nah.

Die Aussicht von der Kuppel der St. Paul’s Cathedral belohnt den Aufstieg mit einem großartigen Blick über das Zentrum Londons. Dieses Foto stammt noch aus der Zeit vor der Smartphone-Ära – aber der Blick ist zeitlos!

Blick vom oberen Bereich der St. Paul’s Cathedral auf den Paternoster Square im Herzen Londons.
Ausblick von der Kuppel der St. Paul’s Cathedral: Der Paternoster Square liegt dem Wahrzeichen direkt zu Füßen.

Historischer Aufstieg mit Weitblick – The Monument

Als ich das erste Mal alleine in London unterwegs war, war The Monument einer meiner ersten Aussichtspunkte. 311 Stufen winden sich in einem engen Steinturm nach oben – und obwohl man auf halbem Weg vielleicht kurz denkt, man hätte sich vertan, wird man am Ende belohnt: mit einem 360°-Blick auf das historische Zentrum Londons.

Vom kleinen Rundum-Balkon aus blickst du über die Themse hinweg zur Tower Bridge, kannst die Kuppel von St. Paul’s aus einem neuen Winkel betrachten und entdeckst das wuselige Treiben rund um Bank, London Bridge und das lebendige East End. Der Ausblick ist nicht spektakulär im Sinne von Höhe – aber eindrucksvoll in seiner Nähe zur Geschichte. Denn dieses Denkmal wurde errichtet, um an das große Feuer von 1666 zu erinnern, das große Teile der Stadt zerstörte.

Der Eintritt ist mit rund 6 £ für Erwachsene vergleichsweise günstig – und das Beste: Wer es nach oben schafft, bekommt eine kleine Urkunde als Andenken.

Wenn du noch tiefer in die Geschichte des Großen Feuers von London eintauchen möchtest, gibt es dazu geführte Rundgänge, die auch einen Besuch am Monument beinhalten. Schau dir z. B. die Touren bei GetYourGuide* an.

Aussicht vom Monument in London mit Blick auf die Themse, moderne Hochhäuser und zentrale Stadtviertel
Ausblick vom Monument in London – auf Augenhöhe mit den bekannten Sehenswürdigkeiten

Zwischen Stahlträgern und Glasboden – Ausblick von der Tower Bridge

Die Tower Bridge ist für viele Besucher ein Muss – aber nur wenige wissen, dass man auch von oben durch sie hindurchsehen kann. Beim Besuch mit meiner Familie haben wir genau das gemacht und uns für die Ausstellung entschieden, die dich durch die beiden oberen Verbindungsgänge der Brücke führt.

Oben angekommen, erwartet dich ein ungewöhnlicher Ausblick: Auf der einen Seite blickst du Richtung St. Katharine Docks, auf der anderen entlang der Themse bis hin zur City Hall und in Richtung Canary Wharf. Der besondere Clou: Der gläserne Boden im Inneren der oberen Fußgängerbrücke. Du kannst hinuntersehen auf den Autoverkehr – und wenn du Glück hast, sogar miterleben, wie sich die Brücke für ein Schiff öffnet. Ein faszinierender Perspektivwechsel!

Blick von der Tower Bridge auf die Themse, die Londoner Skyline und die Brückenkonstruktion – inklusive Perspektiven auf Stadtteile und Verkehr.
Ausblick von der Tower Bridge: Die Themse, moderne Skyline und historisches London aus ungewöhnlichem Blickwinkel.

Die Brücke selbst ist ein Meisterwerk viktorianischer Ingenieurskunst – und obwohl sie nicht die höchste Aussicht Londons bietet, fühlt man sich mitten im Herzschlag der Stadt, wenn man über die Glasplatten läuft.

Tipp: Mit dem Eintrittsticket bekommst du auch Zugang zum historischen Maschinenraum der Tower Bridge. Dort kannst du die originalen dampfbetriebenen Pumpmaschinen bestaunen, die früher die Brücke in Bewegung setzten. Ein spannender Einblick in die Technikgeschichte – und definitiv mehr als nur ein netter Bonus.

London Eye: Blick über London im Riesenrad

Das London Eye ist wohl der Klassiker unter den Aussichtspunkten – die langsam rotierende Riesenradfahrt bietet dir einen ruhigen Blick über die Themse und das Zentrum Londons.
Mehr Infos, Tickets und Tipps findest du bei meinem Partner von GetyourGuide.de.

Blick vom London Eye auf die Themse und das Houses of Parliament – kostenpflichtiger Aussichtspunkt in London mit Panoramablick
Aussicht vom London Eye – lohnt sich der teure Blick über die Stadt?

💸 Sky Garden – Londons kostenlose Aussicht mit Haken

Der Sky Garden wird oft als Geheimtipp für eine kostenlose Aussicht über London gehandelt – dabei ist er längst kein Geheimnis mehr. Zwar ist der Eintritt kostenlos, aber selbst mit vorab gebuchtem Zeitslot kann es passieren, dass du eine Stunde oder länger in der Warteschlange verbringst. Spontane Besuche ohne Buchung sind so gut wie ausgeschlossen.

Oben angekommen erwartet dich ein üppig bepflanzter Wintergarten mit kleinen Ruheoasen zwischen tropischen Gewächsen. Die Aussicht? Durchaus beeindruckend – allerdings mit Einschränkungen: Die Scheiben sind schräg und stark spiegelnd, was besonders bei Fotos stört. Der Außenbalkon ist überfüllt, und das dichte Sicherheitsgitter nimmt der Sicht viel von ihrer Wirkung.

Zudem wirkt das gastronomische Angebot mit seinen überzogenen Preisen wenig einladend – ein einfacher Drink kostet hier deutlich mehr als anderswo in der Stadt.

Trotzdem: Für London-Neulinge lohnt sich der Besuch, einfach weil man einen ersten Überblick über die Stadt bekommt – aber es gibt bessere, wenn auch kostenpflichtige Alternativen.

Blick vom Sky Garden in London mit Panoramablick auf die Tower Bridge, St. Paul’s Cathedral und die Themse. Besucher genießen die Aussicht vom verglasten Innenraum.
Kostenlose Aussicht auf London gefällig? Vom Sky Garden genießt du ein atemberaubendes 360°-Panorama über die City – ganz ohne Eintritt.

💸 Aussicht vom Greenwich Park (Greenwich Hill)

Einer der schönsten natürlichen Aussichtspunkte Londons ist der Hügel im Greenwich Park. Von hier hast du einen weiten Blick über das Royal Naval College, die Themse und die moderne Skyline von Canary Wharf. Ein echtes Highlight – besonders bei Sonnenuntergang oder wenn du etwas Ruhe vom Großstadttrubel suchst.

👉 Der Aussichtspunkt liegt direkt oberhalb des Royal Observatory, ist also auch gut mit einem Besuch dort kombinierbar. Und: Die Aussicht ist komplett kostenlos.

Aussicht vom Greenwich Park auf das Old Royal Naval College und die Skyline von Canary Wharf in London
Klassischer Postkartenblick vom Greenwich Hill: Der perfekte Ort, um London kostenlos von oben zu erleben

Battersea Power Station – mein persönliches Highlight mit Wow-Faktor

Schon der Weg zur Battersea Power Station war für mich ein kleines Erlebnis: Der Blick von der Chelsea Bridge, wie sich das ikonische Backsteingebäude mit seinen vier Schornsteinen gegen den Himmel abzeichnet, war schlichtweg atemberaubend. Ich konnte kaum den Blick abwenden – dieser Ort hatte sofort eine magnetische Wirkung auf mich.

Das Innere der alten Turbinenhalle ist heute ein Einkaufs- und Gastronomiezentrum mit beeindruckender Architektur und industriellem Charme. Viele der Läden standen bei meinem Besuch noch leer, und die vorhandenen Angebote sind eher im hochpreisigen Segment angesiedelt – was nicht jedem zusagt. Dennoch: Die Atmosphäre ist einzigartig.

Aussichtspunkt an der Battersea Power Station mit Panoramablick auf die Skyline – London von oben entdecken
Blick von der Battersea Power Station: Moderne London-Skyline trifft auf Industriegeschichte

Der eigentliche Höhepunkt ist jedoch der Lift 109 – ein verglaster Aufzug, der dich im Inneren eines der ikonischen Schornsteine nach oben befördert. Das Besondere daran: Du fährst so weit hoch, dass der Boden des Aufzugs mit dem oberen Rand des Schornsteins abschließt. Der 360-Grad-Panoramablick über London ist schlichtweg spektakulär – moderner als St. Paul’s, ruhiger als Sky Garden, intensiver als Tower Bridge.

Zugegeben: Das Erlebnis hat seinen Preis (aktuell rund 25–30 GBP pro Person), doch für mich war es jeden Cent wert. Ein modernes Wahrzeichen, das Londons Wandel perfekt widerspiegelt. Tickets für die Lift-108-Aussichtsplattform kannst du dir vorab auch über GetYourGuide* sichern,

Tipp: Auch rund um die Power Station lohnt sich ein Spaziergang. Unter den historischen Eisenbahnbögen befinden sich stylishe Bars, Restaurants und Cafés. Zwar ist auch hier vieles eher hochpreisig – aber die Atmosphäre unter den alten Ziegelbögen direkt an der Themse ist unverwechselbar und perfekt für einen Sundowner nach dem Aufstieg.

💸 Royal Victoria Dock Footbridge – Ausblick zwischen Wasser und Skyline

Wenn du dich in den Londoner Docklands aufhältst, lohnt sich ein Abstecher zur Royal Victoria Dock Footbridge. Die Fußgängerbrücke spannt sich spektakulär über das Wasser und bietet dir einen weiten Blick über das moderne Ost-London – inklusive Seilbahn, Docklands und O2 Arena in der Ferne. Vor allem abends ist die Brücke ein toller Spot!

Panoramablick über die Docklands von der Royal Victoria Dock Footbridge in London mit Blick auf die Themse, moderne Architektur und die Skyline von Canary Wharf.
💸 Kostenloser Aussichtspunkt: Die Royal Victoria Dock Footbridge bietet dir gratis Ausblicke über Londons Docklands und die Seilbahn – ideal bei gutem Wetter!

Tipp: London von oben – schon beim Landeanflug!

Deinen ersten Panoramablick über London bekommst du mit etwas Glück schon beim Anflug auf Heathrow – ganz ohne Aussichtsplattform!
Dafür sollten aber drei Dinge zusammenpassen:

  • Du fliegst nach Heathrow (nicht Gatwick, Stansted o. ä.),
  • du sitzt auf der rechten Seite am Fenster,
  • und das Wetter spielt mit – klare Sicht vorausgesetzt.

Dann kannst du vom Flugzeug aus Highlights wie The Shard, das London Eye oder sogar den Tower entdecken.
Ein echtes Extra-Erlebnis – noch bevor du gelandet bist!

Luftaufnahme von London mit Themse, London Eye, Tower Bridge und den Hochhäusern der City of London bei klarem Wetter aus dem Flugzeug.
London aus der Luft: Aus dem Flugzeug zeigt sich die Metropole mit der Themse, London Eye und Tower Bridge besonders eindrucksvoll.

Ob ehrwürdig über den Dächern der City oder modern in einem Schornstein aus Glas: Die Aussichtspunkte in London erzählen jeweils ihre eigene Geschichte. Manche bieten weite Blicke bis zum Horizont, andere lassen dich tief in das urbane Leben eintauchen. Während Klassiker wie St. Paul’s Cathedral oder Tower Bridge ikonisch bleiben, sind moderne Spots wie Battersea Power Station eine aufregende Ergänzung – vor allem, wenn du London schon kennst.


Wenn du das erste Mal in der Stadt bist, sind viele dieser Orte ein Must-see. Wenn du aber schon öfter da warst, wirst du es genießen, London aus neuen Perspektiven zu erleben – im wahrsten Sinne des Wortes.


Bis bald – stay curious & keep climbing!

Susann

 


 


FAQ – London von oben entdecken

Welche Aussichtspunkte in London sind kostenlos?
Der Sky Garden ist der bekannteste kostenlose Aussichtspunkt – allerdings brauchst du vorab ein Ticket und musst mit Wartezeiten rechnen. Auch Greenwich Park bietet eine schöne Aussicht, ganz ohne Eintritt.

Wann ist die beste Zeit für London von oben?
Kurz vor Sonnenuntergang erlebst du das beste Licht für Fotos und eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre. Für weniger Andrang lohnen sich außerdem frühe Vormittage.

Wie viele Aussichtspunkte sollte man besuchen?
Wenn du London zum ersten Mal besuchst, reichen zwei bis drei Highlights – z. B. St. Paul’s Cathedral und Tower Bridge. Bei späteren Besuchen lohnt es sich, auch weniger bekannte Spots wie Battersea Power Station einzuplanen.

Muss ich Eintritt zahlen?
Nicht immer. Während einige Aussichtspunkte wie Tower Bridge oder Lift 109 Eintritt verlangen, sind andere – wie der Sky Garden – kostenlos. Dafür lohnt sich aber meist eine rechtzeitige Online-Buchung.


 


Falls ich dein Interesse geweckt habe, findest du weitere Inspirationen für London in den folgenden Artikeln:

… und falls du Interesse an mehr Städten auf den britischen Inseln hast, findest du hier eine Übersicht über meine anderen Städtereisen: 

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Aussicht auf London vom Fluss und von der Tower Bridge – entdecke die schönsten kostenlosen Aussichtspunkte über der Stadt.

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