
Reykjavík im Winter – Architektur, Atmosphäre & echte Islandmomente
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Reykjavík – die nördlichste Hauptstadt Europas – ist klein, farbenfroh und perfekt, um nach einem Roadtrip durch Island zur Ruhe zu kommen. Zwischen modernen Glasfassaden, bunten Häusern und schneebedeckten Straßen zeigt sich hier die leise, charmante Seite Islands. Besonders im Winter entfaltet die Stadt ihren ganz eigenen Zauber – ruhig, klar und wunderbar nordisch.
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Hallgrímskirkja – Wahrzeichen über den Dächern der Stadt
Die Hallgrímskirkja ist das Wahrzeichen von Reykjavík – schlicht, monumental und vom isländischen Basalt inspiriert. Schon von weitem ist sie zu sehen, doch erst wenn man davorsteht, erkennt man, wie perfekt sich ihre Form in das Landschaftsbild Islands einfügt.
Innen überrascht die Kirche mit ihrer klaren, hellen Architektur – fast skandinavisch-minimalistisch, ruhig und lichtdurchflutet. Über eine schmale Wendeltreppe oder den Aufzug gelangt man hinauf auf den Turm. Von dort aus öffnet sich ein Panoramablick über die Stadt, den Hafen und – bei klarer Sicht – bis zu den schneebedeckten Bergen in der Ferne.
Tipp: Besonders schön ist der Aufstieg am Vormittag, wenn das Licht sanft über die bunten Dächer fällt und Reykjavík langsam erwacht.
Spaziergang durch Reykjavík – zwischen Glas, Farbe und Schnee
Von der Hallgrímskirkja führt ein gemütlicher Spaziergang hinunter Richtung Hafen – vorbei an kleinen Boutiquen, Streetart und bunten Häusern, die im Schnee fast leuchten. Reykjavík ist keine Stadt der Hektik, sondern eine, in der man sich treiben lassen darf.
Am Hafen angekommen, fällt die moderne Harpa Konzerthalle ins Auge – ein gläserner Kontrast zur weißen Landschaft ringsum. Besonders bei Sonne oder Schnee reflektiert ihre Fassade das Licht wie ein Prisma. Direkt daneben beginnt das alte Hafenviertel Grandi – ein spannender Mix aus Industrie, Kunst und Kulinarik.
Hier befindet sich auch das Saga Museum, das mit lebensgroßen Figuren und spannender Audioguideführung die Geschichte Islands zum Leben erweckt – von Wikingern bis zur Moderne. Selbst wer kein Geschichtsfan ist, spürt hier die tiefe Verbindung zwischen Mythos, Mensch und Natur.
Forréttabarinn – Lunch im Hafenviertel
Nach unserem Spaziergang durch das verschneite Reykjavík kehrten wir im Forréttabarinn Restaurant & Bar ein – einem gemütlich-modernen Lokal nur wenige Schritte vom Hafen entfernt.
Das Konzept ist einfach, aber genial: Du wählst eine Tagessuppe – etwa cremige Fischsuppe oder würzige Tomate – und entscheidest selbst, wie viel frisches Brot du dazu möchtest.
Die Preise variieren je nach Portion – und alles ist hausgemacht.
Ein Teller Suppe, ein Stück warmes Brot, dazu Kerzenlicht und Blick auf die winterliche Hafenstraße – mehr braucht es an einem kalten Islandtag nicht.
Ein Ort, an dem man kurz innehält, aufwärmt und den Geschmack Islands ganz ohne Schnickschnack genießt. 🥣🍞
Reykjavík im Winter – kleine Hauptstadt, große Ruhe
Im Winter wirkt Reykjavík fast märchenhaft: Schneeflocken tanzen über den Hafen, das Licht wechselt im Minutentakt zwischen golden und grau, und aus den Fenstern duftet es nach Kaffee und Zimt.
Wenn die Dämmerung früh einsetzt, verwandelt sich die Stadt in ein Meer aus Lichtern – still, klar und wunderschön.
Wer etwas mehr Zeit hat, kann von Reykjavík aus Tagesausflüge unternehmen – etwa zum Golden Circle oder zur Blauen Lagune. Beide Ziele liegen weniger als zwei Stunden entfernt und lassen sich perfekt mit einem kurzen Städtestopp kombinieren.
Fazit
Reykjavík ist keine Stadt zum Abhaken – sondern zum Atmen. Zwischen modernen Gebäuden, schneebedeckten Straßen und freundlichen Menschen zeigt sich hier das echte Islandgefühl: ruhig, warmherzig und unverfälscht.
Der perfekte Abschluss – oder Beginn – eines Island Roadtrips.
Bis bald – eða sjáumst fljótlega, wie man auf Isländisch sagt!
Susann
FAQ – Häufige Fragen zu Reykjavík
Wann ist die beste Reisezeit für Reykjavík? Reykjavík ist das ganze Jahr über eine Reise wert. Im Sommer (Juni–August) erlebst du lange Tage, lebendige Straßen und viele Events.
Im Winter (November–März) dagegen zeigt sich die Stadt ruhig, verschneit und mit etwas Glück sogar unter tanzenden Polarlichtern.
Lohnt sich Reykjavík im Winter? Unbedingt! Die Hauptstadt wirkt dann besonders authentisch. Viele Cafés, Museen und Restaurants haben geöffnet, und das winterliche Licht macht die Stadt noch stimmungsvoller.
Tagesausflüge – etwa zur Blauen Lagune oder zum Golden Circle – sind auch im Winter problemlos möglich.
Wie viele Tage sollte man für Reykjavík einplanen? Ein bis zwei Tage reichen, um die wichtigsten Highlights wie Hallgrímskirkja, Harpa und den alten Hafen zu erkunden.
Wenn du Island mit dem Mietwagen bereist, lohnt sich aber eine zusätzliche Nacht, um die Stadt in Ruhe zu genießen.
Braucht man in Reykjavík ein Auto? Nicht zwingend. Die Innenstadt ist kompakt und lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Für Ausflüge in die Umgebung – etwa zum Golden Circle – ist ein Mietwagen jedoch ideal.
Gibt es gute Restaurants und Cafés in Reykjavík? Ja! Neben modernen Lokalen wie dem Forréttabarinn findest du zahlreiche gemütliche Cafés mit hausgemachtem Gebäck, Suppen und heißer Schokolade.
Viele Restaurants legen großen Wert auf regionale Zutaten und saisonale Küche.
Wo kann man in Reykjavík übernachten? Von stilvollen Boutique-Hotels über gemütliche Guesthouses bis zu modernen Apartments gibt es für jedes Budget passende Unterkünfte.
Beliebt sind die Viertel Miðborg (Altstadt) und Hlíðar, da du dort zentral wohnst und trotzdem Ruhe findest.
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, schau unbedingt auch in die anderen Teile meiner Island-Serie:
- Island – meine Reiseerlebnisse, Tipps & Lieblingsorte
- Island – Tipps für deine Reisevorbereitung
- Snæfellsnes Island: Die schönste Halbinsel für deinen Island Roadtrip
- Island Roadtrip – Highlights im Südwesten
- Reykjavík im Winter – Architektur, Atmosphäre & echte Islandmomente
- Abseits der Pfade in Island – Entdecke die Leuchttürme & Küsten von Snæfellsnes
So hast du direkt alle Infos für deinen Trip nach Island an einer Stelle – von Inspiration über Essen bis hin zu praktischen Tipps.
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