Die Kathedrale La Seu in Palma de Mallorca – das Wahrzeichen der Stadt und Highlight beim Sightseeing

Palma Sehenswürdigkeiten entdecken: unsere Tipps für die Stadt ohne Mietwagen

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Palma de Mallorca ist nicht nur die Inselhauptstadt, sondern auch ein ideales Ziel für einen Städtetrip am Mittelmeer. Die Stadt ist kompakt, abwechslungsreich und lässt sich wunderbar zu Fuß, mit dem Hop-on-Hop-off-Bus oder den öffentlichen Verkehrsmitteln entdecken – ein Mietwagen ist hier wirklich nicht nötig.

Von Deutschland aus bist du in knapp 2 Stunden 45 Minuten da. Perfekt also nicht nur für eine ganze Urlaubswoche, sondern auch für ein verlängertes Wochenende.

In diesem Artikel zeige ich dir die schönsten Sehenswürdigkeiten in Palma – von der Kathedrale La Seu bis zum Königspalast – und gebe dir praktische Tipps, wie du dich in der Stadt am besten fortbewegst.

Damit du dich in Palma schnell zurechtfindest, habe ich dir die schönsten Spots direkt in einer interaktiven Karte zusammengestellt.

Palma de Mallorca Sehenswürdigkeiten: Highlights, Tipps & Must-Sees

Kathedrale La Seu – das Wahrzeichen von Palma de Mallorca

Die Kathedrale La Seu thront majestätisch über Palma und ist das Wahrzeichen der Stadt schlechthin. Schon beim Anflug auf Mallorca sieht man die imposante Silhouette direkt am Meer – kein Wunder, dass sie zu den meistfotografierten Bauwerken der Insel gehört.

Ein bisschen Geschichte:Der Bau begann bereits im 13. Jahrhundert, kurz nach der Rückeroberung Mallorcas durch die Christen. Ganze 400 Jahre dauerte es, bis die Kathedrale in ihrer heutigen Form fertiggestellt war. Besonders eindrucksvoll sind die riesigen Rosettenfenster – tatsächlich beherbergt La Seu das dritt- und viertgrößte Rosettenfenster der Welt.

Kathedrale La Seu in Palma de Mallorca – gotisches Wahrzeichen am Meer, Öffnungszeiten und Eintrittspreise im Überblick
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Wir waren nicht im Inneren, aber schon von außen ist die Kathedrale absolut beeindruckend. Die gotischen Türme, die Sandsteinfassade und ihre Lage direkt über dem Parc de la Mar machen sie zum perfekten Startpunkt für eine Tour durch Palma.

Direkt nebenan befindet sich der Königspalast La Almudaina, und zu ihren Füßen erstreckt sich der Parc de la Mar mit seinem großen Wasserbecken – zwei weitere Highlights, die du beim Stadtbummel nicht verpassen solltest.

Collage der Kathedrale La Seu in Palma de Mallorca – verschiedene Ansichten der gotischen Kathedrale am Meer
Die Kathedrale La Seu in Palma de Mallorca – das Wahrzeichen der Stadt in verschiedenen Ansichten.

Palau de l’Amudaina – der Königspalast

Der Palau de l’Almudaina ist die offizielle Residenz der spanischen Königsfamilie auf Mallorca und gehört zu den eindrucksvollsten Bauwerken der Stadt. Einst maurische Festung, später zum Palast umgebaut, verbindet er bis heute Geschichte mit einem großartigen Ausblick über Palma.

Wir waren an einem Mittwoch dort und hatten Glück: EU-Bürger:innen haben mittwochs und samstags von 15 bis 19 Uhr freien Eintritt – allerdings nur von April bis Oktober. Ein gültiger Ausweis ist Pflicht. 👉 Für die Monate November bis März gelten andere Zeiten und Konditionen – deshalb unbedingt vorher auf der offiziellen Homepage nachschauen.

Palau de l’Almudaina in Palma de Mallorca – Königspalast mit Innenhof und Palmen
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Besonders gefallen haben uns der elegante Innenhof mit seinen Bögen, die kleine, stimmungsvolle Kapelle und vor allem der fantastische Blick von der Terrasse über Palma und den Hafen.

Der Palast ist nicht riesig, aber definitiv einen Besuch wert – vor allem, weil sich Kathedrale und Palastbesuch perfekt miteinander kombinieren lassen.

Collage vom Palau de l’Almudaina in Palma de Mallorca – Königspalast mit Innenhof, Sälen und Blick auf das Meer

Parc de la Mar – Promenade mit Blick auf die Kathedrale

Direkt unterhalb von Kathedrale und Königspalast liegt der Parc de la Mar mit seinem großen Wasserbecken. Von hier aus hat man einen der schönsten Blicke auf die Kathedrale – besonders bei Sonnenuntergang, wenn sich die Fassade im Wasser spiegelt.

Der Park selbst lädt zu einem kleinen Spaziergang ein, es gibt schattige Sitzgelegenheiten und immer wieder kleine Events oder Kunstaktionen. Für viele Besucher:innen ist der Parc de la Mar der perfekte Ort, um kurz durchzuatmen und die besondere Atmosphäre Palmas aufzusaugen.

Collage vom Parc de la Mar in Palma de Mallorca mit Blick auf die Kathedrale La Seu und die Altstadt

Realistisch betrachtet gehören aber auch die vielen fliegenden Händler dazu, die entlang der Promenade Sonnenbrillen, Taschen oder Spielzeug anbieten. Manchmal stört das ein wenig, doch es ist Teil des Stadtbilds.

Trotzdem: Der Parc de la Mar ist ein Must-See in Palma – schon allein wegen der spektakulären Fotospots mit Kathedrale und Königspalast im Hintergrund.

Passeig des Born – Palmas elegante Flaniermeile

Vom Parc de la Mar geht es direkt hinein in den Passeig des Born, die wohl bekannteste Flaniermeile Palmas. Gesäumt von schattenspendenden Bäumen führt die breite Allee mitten ins Herz der Stadt.

Hier reihen sich Luxus-Boutiquen, internationale Marken und kleinere Geschäfte aneinander – perfekt für alle, die Lust auf Shopping haben oder einfach ein bisschen Schaufensterbummeln möchten.

Collage vom Passeig des Born in Palma de Mallorca – elegante Flaniermeile mit schattigen Bäumen, Boutiquen und Cafés

Zwischen den Läden laden zahlreiche Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Bei einem Café con Leche kann man das bunte Treiben beobachten. Allerdings: Die Preise sind hier deutlich höher als in den kleinen Gassen abseits des Boulevards. Wer sparen möchte, sollte unbedingt in die Seitenstraßen abbiegen – dort wird es schnell authentischer und günstiger.

Auch wenn der Passeig des Born gern als „kleine Champs-Élysées von Palma“ bezeichnet wird, lohnt er sich nicht nur für Shopping-Fans: Beim gemütlichen Flanieren bekommt man das typische City-Flair und immer wieder hübsche Fotospots.

Palmas Altstadt – verwinkelte Gassen & versteckte Plätze

Vom eleganten Passeig des Born lohnt es sich, einfach in eine der Seitenstraßen abzubiegen – und schon steht man mitten in der Altstadt von Palma, die ein ganz anderes Gesicht der Stadt zeigt.

Hier wird es schmaler, gemütlicher und deutlich authentischer: enge Gassen, alte Steinhäuser, kleine Boutiquen, Handwerksläden und versteckte Innenhöfe. Statt Luxusboutiquen dominieren individuelle Shops, kleine Galerien und charmante Cafés.

Collage der Altstadt von Palma de Mallorca mit historischen Gebäuden, Gassen, Plätzen und Blick auf die alten Stadtmauern

Besonders schön sind:

  • kleine Plätze mit Orangenbäumen oder Brunnen,
  • die vielen schattigen Durchgänge – perfekt für heiße Sommertage,
  • und die entschleunigte Atmosphäre, die im Kontrast zum lebhaften Passeig des Born steht.

Auch kulinarisch lohnt sich der Abstecher: In den Altstadtgassen findest du zahlreiche kleine Tapas-Bars und Restaurants, oft günstiger und gemütlicher als die Lokale an den großen Boulevards.

👉 Tipp: Lass dich einfach treiben, ohne festen Plan – so entdeckst du die schönsten Ecken der Altstadt.

Santa Catalina – Palmas Trendviertel mit Boho-Flair

Etwas westlich der Altstadt liegt Santa Catalina, das sich in den letzten Jahren vom Seefahrerviertel zum angesagten Trendviertel Palmas entwickelt hat. Heute ist es bekannt für seine bunte Mischung aus Cafés, Bars, internationalen Restaurants und kleinen Boutiquen.

Ein Highlight ist der Mercat de Santa Catalina – eine Markthalle, in der es nicht nur frisches Obst, Gemüse und Fisch gibt, sondern auch Tapas-Stände, an denen man direkt probieren kann.

Das Viertel wirkt insgesamt entspannter und internationaler als die Altstadt: Hier sitzen Einheimische neben Expats, die Atmosphäre ist weltoffen, kreativ und ein bisschen boho.

👉 Wer abends unterwegs ist, findet in Santa Catalina eine riesige Auswahl an Bars und Restaurants – von klassischer Tapas bis hin zu Sushi. Preislich liegt man etwas über den einfachen Altstadt-Bars, dafür gibt’s jede Menge Auswahl und ein lebendiges, trendiges Flair.

Mercat de l’Olivar – Palmas Markt voller Leben

Mitten im Zentrum von Palma liegt der Mercat de l’Olivar, einer der bekanntesten Märkte Mallorcas. Schon beim Betreten spürt man das pulsierende Leben: Händler preisen lautstark ihre Ware an, es riecht nach Gewürzen, frischem Obst und einer leichten Meeresbrise.

Am Eingang zum Fischmarkt war der Geruch zunächst ziemlich streng – nichts für empfindliche Nasen. Doch kaum ein paar Schritte weiter, eröffnet sich eine beeindruckende Halle voller fangfrischer Fische und Meeresfrüchte, sauber präsentiert und voller Energie.

Mindestens genauso faszinierend sind die vielen Bars und kleinen Restaurants im Markt. Hier essen nicht nur Tourist:innen, sondern vor allem Einheimische. Gegen 13:30 Uhr war fast jeder Platz besetzt – ein gutes Zeichen für die Qualität und ein großartiger Ort, um in die mallorquinische Alltagskultur einzutauchen.

Was es zu entdecken gibt:

  • frisches Obst und Gemüse
  • Käse und Schinken
  • Oliven und mallorquinische Spezialitäten
  • Tapas-Stände, an denen man direkt probieren kann

👉 Tipp: Wer es authentisch mag, sollte den Besuch zur Mittagszeit einplanen. Auch wenn es dann richtig voll wird, ist das Markttreiben genau dann am spannendsten.

Collage vom Mercat de l’Olivar in Palma de Mallorca mit Marktständen für Käse, Wurst, Obst und Gemüse sowie der Fassade der Markthalle

Palma mit dem Hop-on-Hop-off-Bus – praktisch, aber mit Schwächen

Um von einer Sehenswürdigkeit zur nächsten zu kommen, haben wir den Hop-on-Hop-off-Bus von City Sightseeing Palma ausprobiert. Grundidee: Man steigt beliebig oft ein und aus und lässt sich ansonsten bequem durch die Stadt chauffieren. Klingt praktisch – die Umsetzung war für uns allerdings durchwachsen.

Collage mit Sehenswürdigkeiten in Palma de Mallorca – Blick auf den Hafen mit Kathedrale, das Rathaus, den Hafenleuchtturm und das Castell de Bellver

Das fanden wir positiv:

  • Eine komplette Runde dauert etwa 90 Minuten und gibt einen guten Überblick über Palma.
  • Vom Oberdeck aus entdeckt man viele Ecken, die man zu Fuß gar nicht unbedingt erreichen würde.

Unsere Kritikpunkte:

  • Der Bus hielt nicht an jeder im Plan eingezeichneten Haltestelle.
  • Wer aussteigen möchte, muss rechtzeitig nach vorne gehen und den Fahrer ansprechen – sonst fährt er einfach weiter.
  • Nur am Plaça d’Espanya und am ersten Stopp (Jardins de Tramuntana) waren die Haltestellen klar markiert. An vielen anderen war kaum zu erkennen, wo man überhaupt warten sollte.
  • Besonders ärgerlich: Wir standen ab 11 Uhr fast eine Stunde an einer angeblichen Haltestelle – aber es kam einfach kein Bus.

👉 Unser Fazit: Der Hop-on-Hop-off-Bus eignet sich gut für einen ersten Überblick. Wer jedoch gezielt Sehenswürdigkeiten ansteuern möchte, sollte Geduld mitbringen – und sich nicht blind auf den Fahrplan verlassen.

Blick auf Palma de Mallorca mit Hafen, Kathedrale La Seu und Stadtpanorama vom Castell de Bellver aus

Palma de Mallorca ist das perfekte Ziel für einen Städtetrip – kompakt, vielseitig und voller Highlights. Ob Kathedrale, Königspalast, Altstadtgassen oder Märkte: Viele Sehenswürdigkeiten erreichst du bequem zu Fuß oder mit dem Hop-on-Hop-off-Bus. Ein Mietwagen ist dafür wirklich nicht nötig.

👉 Wenn du mehr Inspiration suchst – von Restauranttipps über Ausflüge bis hin zu unserer Erfahrung mit Blind Booking –, findest du alles in unserer großen Mallorca-Serie direkt im Anschluss an diesen Artikel.

👉 Du planst selbst einen Städtetrip nach Palma? Dann findest du bei GetYourGuide eine große Auswahl an Touren und Tickets – vom Kathedralen-Eintritt bis hin zu Tagesausflügen. Flüge & Hotels kannst du außerdem bequem über Expedia vergleichen.

Fins la pròxima – bis zum nächsten Mal in Palma!

Susann

FAQ zu Palma de Mallorca Sehenswürdigkeiten

Welche Sehenswürdigkeiten in Palma sollte man unbedingt gesehen haben?
Zu den Highlights gehören die Kathedrale La Seu, der Königspalast Palau de l’Almudaina, der Parc de la Mar, der Passeig des Born sowie die Altstadtgassen. Auch Santa Catalina und der Mercat de l’Olivar sind echte Must-Sees.

Wie viel Zeit sollte man für Palma einplanen?
Für die wichtigsten Sehenswürdigkeiten reicht ein Tag. Wer zusätzlich Märkte besuchen, gemütlich essen oder das Nachtleben erleben möchte, sollte besser 2–3 Tage einplanen.

Kann man Palma ohne Mietwagen besichtigen?
Ja! Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen nah beieinander und sind zu Fuß, per Bus oder mit dem Hop-on-Hop-off-Bus erreichbar. Ein Auto braucht man hier nicht.

Wann ist die beste Zeit für eine Städtereise nach Palma?
Frühling (April–Mai) und Herbst (September–Oktober) sind ideal: angenehme Temperaturen, weniger Andrang und trotzdem viel Sonne. Im Sommer wird es sehr heiß und voller.

Lohnt sich der Besuch der Kathedrale von Palma?
Ja, allein schon wegen ihrer beeindruckenden Architektur und der riesigen Rosettenfenster. Auch wer nur von außen schaut, hat mit der Lage am Meer einen spektakulären Anblick.

Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, schau unbedingt auch in die anderen Teile unserer Mallorca-Serie:

So hast du direkt alle Infos für deinen Trip nach Mallorca an einer Stelle – von Inspiration über Essen bis hin zu praktischen Tipps.

Collage mit Kathedrale, Altstadt, Windmühle und Markt in Palma de Mallorca – die schönsten Sehenswürdigkeiten.

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